Interaktionstraining

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auch Heidelberger Elterntraining zur alltagsintegrierten Sprachförderung für Eltern von 3 – 6jährigen Kindern genannt (HET 3-6)

Das Interaktionstraining zur alltagsintegrierten Sprachförderung ist aus dem Heidelberger Elterntraining für Eltern von zwei- bis dreijährigen Kindern mit verzögertem Spracherwerb entstanden. Es wurde von Frau Buschmann spezifisch weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Förderung von Kindergarten- und Vorschulkindern mit Sprachauffälligkeiten angepasst.
Das Training richtet sich speziell an Eltern von Kindern mit einer Sprachentwicklungsverzögerung im Alter von 3 – 6 Jahren. Diese Kinder zeigen einen eingeschränkten Wortschatz, Probleme in der Grammatik und/oder der Lautbildung.

Ziel ist die sprachliche Förderung durch eine intensive Anleitung der engsten Bezugspersonen, indem die Eltern lernen, das Kind in seinen kommunikativen Fähigkeiten zu stärken und die sprachlichen Kompetenzen  zu verbessern. Die Eltern werden für sprachförderliche Interaktionen im Alltag sensibilisiert und gezielt im Einsatz von Sprachlehrstrategien geschult. Weniger günstige Verhaltensweisen sollen kennengelernt und durch sprachförderliche Verhaltensweisen ersetzt werden. Die Kompetenz der Eltern als wichtigste Bezugspersonen und Kommunikationspartner des Kindes wird gestärkt.

Organisation

Vor der Kursteilnahme findet die Überprüfung der sprachlichen Fähigkeiten des Kindes statt. Mit den Eltern wird ein persönliches Vorgespräch geführt

  • Das Training selbst findet in einer Kleingruppe von 5 – 10 Teilnehmenden (Elternpaare oder Einzelpersonen) ohne Kinder statt
  • Zu jeder Trainingseinheit erhalten die Teilnehmer schriftliches Material
  • Die Kinder weisen eine Sprachentwicklungsverzögerung auf (keine globale Entwicklungsverzögerung) und sind vor Kursbeginn zwischen 3.0 und 6.0 Jahre alt

Inhalt und Ziele

Die Schwerpunkte des Trainings liegen in folgenden Bereichen:

  • Merkmale und Ursachen von Sprachauffälligkeiten/Sprachentwicklungsstörungen
  • Rolle von Eltern/Bezugspersonen für den Spracherwerb
  • Gestaltung einer sprachförderlichen Umgebung
  • Sprachunterstützende Verhaltensweisen im Umgang mit dem Kind
  • Einsatz von Büchern zur Sprachförderung
  • Gezielte Erweiterung des Wortschatzes
  • Besonderheiten bei Mehrsprachigkeit

Die Vermittlung der Inhalte erfolgt multimedial in Form von Präsentationen, Kleingruppenarbeit, Videoillustrationen usw. (unter aktiver Beteiligung der Eltern).

Termine

Die fünf Kurstermine erfolgen in Absprache mit den Eltern und erstrecken sich über drei Monate.

Auskunft und weitere Informationen

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